Theater Wiederholen Munich Nahe Bei Dir

4worldlovers: Das große Theater von Oklahoma ruft euch! Es ruft nur heute, nur einmal!

Wer jetzt die Gelegenheit versäumt, versäumt sie für immer!

Wer an seine Zukunft denkt, gehört zu uns! Jeder ist willkommen!

Wir sind das Theater, das jeden brauchen kann, jeden an seinem Ort!

Seit 2019 erhält dasvinzenz, als Theater, das Raum für gesellschaftliche, künstlerische Diskurse und soziales Miteinander jenseits vorgefertigter Stereotypen schafft, die Freie Bühnen-Förderung der Landeshauptstadt München.

Aber jetzt steht unser weiteres Fortbestehen auf der Kippe: Seit 2020 sind wir zur Wanderschaft gezwungen. Die pandemiebedingte Schließung und die benachbarte Baustelle haben mittlerweile so gravierende Schäden im Theaterraum in der Elvirastraße verursacht, dass es unmöglich ist, den Theaterbetrieb dort wieder aufzunehmen.

Seitdem war dasvinzenz zu Gast im vir(t)uellen Raum, im Pathos Theater, in diversen Hinterhöfen in Neuhausen und Schwabing, in einer Ladenzeile in der Münchner Innenstadt und ist mittlerweile in der MUCCA31 als temporärem Spielort gelandet. Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen ist die Nutzung dieses Spielorts allerdings voraussichtlich auch nur noch bis Mai dieses Jahres möglich. Die Raumnot ist für dasvinzenz akut.

Trotzdem sind wir unverzagt, wir wandern weiter, bemühen uns um Platz bei einem der neuen Zwischennutzungsprojekte in der Stadt und wir arbeiten an neuen Projekten. Und wir planen die Ausweitung unserer Vernetzung in der lokalen Szene hin zur europäischen und internationalen freien Szene.

Den Anfang machen wir mit der transnationalen Berliner Kula Compagnie, die wir im April 2023 zu einem Gastspiel mit mehreren Produktionen nach München holen.

Wir haben also Pläne, wir geben nicht auf, und wir zählen weiterhin auf Ihr Interesse.

4worldlovers:
Nach dem Roman von Viktor Martinowitsch, Deutsch von Thomas Weiler Regie: Philipp Arnold


Nach Motiven von Johann Wolfgang von Goethes Faust I und Faust II

4worldlovers: Dramaturgin Katrin Michaels im Gespräch mit der Regisseurin Miriam Ibrahim über die Theaterproduktion «blues in schwarz weiss».

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Lassen Sie sich von Dramaturgin Katrin Michaels durch die neue Spielzeit begleiten und erfahren Sie, welchen Einfluss die «Orestie» - das erste überlieferte Theaterstück überhaupt - auf sie nimmt.

Dramaturgin Barbara Sommer im Gespräch mit Regisseur Stefan Bachmann über Feuchtwangers Schlüsselroman «Erfolg». Ein Großereignis, denn der Roman ist einmaliges Zeitdokument und zeitloser Gesellschaftsspiegel zugleich.

Regisseur und Autor Alexander Eisenach im Gespräch mit Dramaturg Michael Billenkamp über den Begriff der Freiheit, den Verlust von Privilegien und seine Bearbeitung von Johann Wolfgang Goethes «Götz von Berlichingen».

Jeder, der in 2023 seinen 18. Geburtstag feiert, erhält ein Budget von 200 Euro, das für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten eingesetzt werden kann. Der KulturPass ist ein Angebot der Bundesregierung; ab sofort steht die KulturPass App zum Herunterladen zur Verfügung.

Auch Veranstaltungen bei uns im Residenztheater sind mit dem KulturPass erhältlich!

Mit kreativsten Wortneuschöpfungen und denglischem Digitalsound taucht Autorin Julia von Lucadou in ihrem zweiten Roman «Tick Tack» tief in die Welt unserer Generation Z ein. Zoe Köppen und Maria Leitgab sprechen mit ihr unter anderem über die Allgegenwärtigkeit von Social Media und das Erlernen einer ganz besonderen Fremdsprache. Im Rahmen von «Resi für Alle» kommt «Tick Tack» am 21. April in der Regie von Daniela Kranz im Marstall zur Uraufführung.

Mateja Koležnik verwebt in ihrer Bearbeitung von «Antigone» die antike Tragödie von Sophokles mit Slavoj Žižeks «Die drei Leben der Antigone». Dabei erzählt sie die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und zeigt «Antigone» als Familienepos und Politthriller.

Der slowenische Philosoph über «Antigone» als ethisch-politische Übung und Mateja Koležnik im Gespräch mit Dramaturgin Constanze Kargl.

4worldlovers: Im TamS eröffnet die Hafenbar Miramare. Von dort aus kann man die Wirklichkeit auf hohe See schicken und ihr beim Verschwinden zusehen.

Der Worte sind noch lange nicht genug gewechselt. Wir brauchen Gespräche und Begegnungen und wir brauchen Musik. Ruth Geiersberger sorgt für all das.

Mit dem Friseur Thomas Hummel und der Performerin und Choreografin Judith Hummel (…sie sind nicht verwandt oder verschwägert)

Maria Peschek hat uns verlassen. Wir sind unendlich traurig. Sie war Autorin und Schauspielerin, Freundin und seit vielen Jahren Familienmitglied des TamS Theaters.

Ihre Creation, von ihr für unser Theater geschrieben waren über Jahre hinweg Charlie und Beppi: Zwei Clownsfiguren, die scheitern mussten, denn ihr hoher Anspruch die Welt zu retten, konnte nur in Verzweiflung enden – und das wiederum war zum Lachen komisch. Sie waren liebenswürdig in ihrer Widerspenstigkeit, verbreiteten Chaos und kämpften immer ums Überleben.

Die beiden waren aus einer spontanen Idee geboren und blieben dann – womit anfangs niemand gerechnet hatte – über Jahre dem Theater treu und entwickelten ein absurdes Eigenleben. Maria schrieb ihnen Texte, die nicht nur komisch waren, sondern immer auch eine politische Dimension hatten und sich aus einer tiefen Lebensklugheit speisten. Diese Texte waren wie ihre Autorin ein großes Glück für Charlie und Beppi, für uns und für das Publikum.

Wir freuen uns wie die Schneekönige! Die AZ hat uns den Ehrenstern 2020 verliehen. Und das schreibt sie darüber:

Sich als Münchner Privattheater fünfzig Jahre lang am Leben zu halten, ist nicht einfach nur große Kunst, es ist ein regelrechtes Kulturwunder. Und eine Mordsleistung. Das Gründungs-Duo des Theaters am Sozialamt, Philip Arp und Anette Spola, setzte dabei von Anfang an einen herzhaft schrägen Ton, der sich bis ins Heute gehalten hat. Der Lust am Absonderlichen und Absurden wird im TamS weiterhin gefrönt, wobei nun Anette Spola und Lorenz Seib das Leitungsteam bilden.

Zum Jubeljahr haben Regisseur Seib und sein Team im reichhaltigen TamS-Fundus gekramt und mit „Das Haus verliert nix“ eines dieser kurios-bezaubernden Stücke geschaffen, für die das TamS berühmt ist. Man kann nur hoffen, dass dieser Abend nach dem Lockdown wieder aufgenommen wird. Und dass das Theater am Sozialamt das angekratzte Jubiläum im nächsten Jahr mit viel Publikum einfach weiter feiern kann.

Charlotte von Bomhard war Mitglied des TamS Ensembles und die Grande Dame des Theaters. Am 19. Mai 2020 ist sie mit 99 Jahren gestorben.

Bernd Thomas hat einen wunderbaren Film mit ihr und über sie gedreht, den es hier zu sehen gibt.

Vor 50 Jahren, am 27. Januar 1970, erlebte das Münchner Publikum die erste Premiere im soeben neu eröffneten Theater am Sozialamt – dem TamS. Heute ist das mittlerweile denkmalgeschützte Privattheater aus Münchens Bühnenlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Ein Buch über ein aufregendes Theaterleben in Schwabing. Die Kunst des Erlebens unvergesslicher Theaterabende war hier schon immer mit jener des eigenen Überlebens gepaart.

Mit Beiträgen von Gottfried Knapp, Maria Peschek, Gerhard Polt, F. G. Scheuer, Adrian Herrmann, Anette Spola, Rudolf Vogel, Michael Wachsmann und vielen anderen.

Eva Demmelhuber hat für den BR ein wunderbares Feature über das TamS und Anette Spola gezaubert.

4worldlovers: Eine rasante und skurrile Komödie, mit Livemusik, die die beiden Engel Michael und Ludwig am Tag des jüngsten Gerichts auf der Suche nach den zu richtenden Menschen im kleinen Dörfchen Iflingen in den Wahnsinn und schließlich in den Zweifel an allem treibt. Ist am Ende der Plan von ganz oben, die göttliche Akte, fehlerhaft? Wie soll denn dann das Ende enden?